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Folge 73/2002, Bremen, den 01.12.2002
        
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Er trat also an die Maschine heran, allerdings nicht ohne einige Aufregung, dachte lange nach, was er eigentllich sagen solle. Es fiel ihm aber nichts ein, und darum machte er bloß eine resignierte Handbewegung und ging von der Maschine weg, tief bekümmert über seine mangelhafte Bildung.
Michail Soschtschenko: Das Diktaphon

Die Kolumne 'Alltag in Bremen' umfaßt inzwischen mehr als neunzig einzeln aufrufbare Seiten. Es ist - auch für mich überraschend - erkennbar, dass ganz langsam ein bisher noch sehr grobes und lückenhaftes Mosaik des Bremischen Alltags entsteht.

Jeder Artikel ist nur ein Steinchen. Mehr noch als in den gedruckten Medien ist die Länge der Artikel begrenzt. Das zwingt zur Konzentration. Seitenlange Interviews, wie sie in der Druckausgabe möglich waren, sind ausgeschlossen. Die Dichte und Fülle entsteht durch die Verknüpfungen, die durch die Verweistechnik möglich sind. Diese Verweistechnik macht es dem Leser leichter, Artikel innnerhalb der Website zu vergleichen, Bezüge herzustellen und (auch im übrigen Internet) Behauptungen zu überprüfen. Diese Möglichkeit der Verknüpfung erzeugt schneller Bezüge als das mühselige Nachschlagen in Büchern oder das noch mühseligere Forschen im Zeitungsarchiv, das in anderen Zusammenhängen sicher auch seine Berechtigung hat. Faszinierend ist die Geschwindigkeit, mit der etwas aktualisiert werden kann. Aber auch für mich wird es leichter, einen Spaziergang durch die eigene Produktion zu unternehmen, indem ich mich über die Funktion nächste Folge/ vorige Folge durch die Kolumnen klicke.
 


Ich kann auf diesem Wege leichter erkennen, welche Schwerpunkte ich bisher gesetzt habe. Die Probleme, die ich in den Artikeln behandele, bedrängen mich mehr, als im Papier-Geschriebenen. Das mag auch daher kommen, dass Texte auf websites noch mehr und besser illustriert werden müssen als in den gedruckten Medien: Textwüsten auf dem Bildschirm sind noch abschreckender als auf Papier. Aber ich habe damit auch immer mehr 'vor Augen', wo ich schon überall mit welchen Gedanken und Gefühlen gewesen bin.



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