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DAS ECHO
ZUM HEFT 3:
WESER-KURIER,
01.07.2000



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TAZ BREMEN
26.07.2000


MIX
08/2000




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Klein Mexiko - ein Unikum 

Dritte Ausgabe der Zeitschrift zum Thema Sucht erschienen


        

Das meinen andere:

 
 
Von Peter Groth
 
Viele Monate lang genau hin sehen. Menschen beobachten, mit ihnen sprechen, das Gehörte 'sacken lassen'. Die Scheuklappen zu Hause lassen und sich immer wieder Zeit nehmen - tagesaktuelle Medien sind kaum in der Lage, den Alltag so abzubilden. Jan Frey, Herausgeber und einziger Mitarbeiter der mit einfachsten Mitteln produzierten Zeitschrift 'Klein Mexiko', leistet sich den Luxus der akribischen Alltagsbeobachtung. Erst wenn alle Fakten beisammen sind, dann produziert er sein nun in der dritten Ausgabe vorliegendes, nach einer Siedlung am Hulsberg benanntes Medium und trägt es zum Ladenverkauf.
   Nachdem Jan Frey sich in den ersten beiden Ausgaben mit den Menschen in Klein Mexiko, mit dem Leben türkischer Immigranten im Viertel und der Situation pflegebedürftiger Personen beschäftigte, widmet er die dritte Ausgabe ausschließlich den Süchtigen in der Vorstadt. Den Grünzug West in Gröpelingen und das Sielwalleck im Viertel hat Jan Frey zwischen November 1999 und Ostern 2000 genau unter die Lupe genommen.


 
Tagebuchartig notiert er seine Beobachtungen, seine Gespräche mit Alkohol- und Drogenabhängigen, mit Sozialarbeitern und Polizeibeamten. Eindrucksvoll auch seine Bemühungen, die Meinungen von Ladenbesitzern im Viertel und Anwohnern der einschlägigen Treffpunkte im Bremer Westen möglichst authentisch zu spiegeln. Jan Freys Alltagsbeobachtungen sind gleichermaßen erschütternd wie alltäglich.
'Klein Mexiko Nr. 3' ist in Tabakläden und Buchhandlungen im Viertel, Peterswerder und Hulsberg, in Gröpelingen in der Stadtbibliothek und in Zeitschriftenläden am Pastorenweg und in der Gröpelinger Heerstraße sowie direkt beim Herausgeber, Telefon 44 02 48, erhältlich.


Weitere Artikel zum Heft 3:

TAZ Bremen vom 26.07.2000

MIX 08/2000

        
'Denn allein dieser Form von zeitintensivem, textlastigem, schwer zu konsumierendem und sich um redaktionelle Vorgaben einen Dreck scherenden Journalismus ist es zu verdanken, dass niemand dem Irrglauben verfällt, die Welt sei tatsächlich so einfach zu verstehen, wie der tägliche Häppchenjournalismus es uns vorgaukelt.'

Blauhaarige Freaks und aparte Damen von Franco Zotta, TAZ Bremen vom 26.07.2000
 
 
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