|
||||||||||||
Bitte beachten Sie bei Ihren Einkäufen und Aufträgen unsere Unterstützer:
|
||||||||||||
ALLTAG IN BREMEN
FOLGE 004-08: UMBRUCH-ZEICHEN 7 ÜBERSICHT: ALLE FOLGEN 'ALLTAG IN BREMEN' DIE HEFTE KLEIN MEXIKO ALS ORT DAS ECHO KLEIN MEXIKO IM KOPF KATZEN-POST SITEMAP |
Vor einigen Wochen parkte auf einem der Wendplätze in unserer Siedlung einige Tage lang eine große Jaguar-Limousine. Und ein paar Tage stand vorher unweit jener Stelle für ein paar Tage eine sündhaft teurer Sportwagen Na und?, mag man jetzt fragen. Aber so fragt nur, wer die Geschichte unserer Siedlung nicht kennt.
Die Siedlung wurde Ende der 20ger Jahre des vorigen Jahrhunderts vom Bremischen Staat für sozial schwache Familien errichtet. Entsprechend karg war die Größe und Einrichtung der Reihenhäuschen. Auf knapp 60 qm lebten oft vielköpfige Familien. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Siedlung allmählich ein kleinbürgerliches Quartier für Familien von Handwerkern und kleinen Angestellten. In den letzten Jahren siedeln sich auch mehr und mehr akademisch gebildete oder sonstige materiell nicht schlecht gestellte Einzelpersonen an. Für solche Singles ist ein solches Haus dann schon ein hübsches, geräumiges Domizil. Oft lassen diese Leute die Wand zwischen der Küche und dem Wohnzimmer entfernen. So bekommen sie wenigstens einen großen Raum von ca. 28 qm. Das Gefühl von ‚proletarischer Enge' schwindet ein wenig. Eine Luxusvilla wird aus dem Häuschen dennoch nicht. Auch die Autos, die auf den schmalen Straßen parken, sind keine Luxuskarrossen, sondern in der Mehrzahl Kleinwagen. In den ersten Jahrzehnten dürfte kaum ein Bewohner ein Auto gehabt haben. |
Jaguar-Limousine auf einem Wendeplatz unserer Siedlung Und Besitzer von Luxuslimousinen und Edelsportwagen hielten sich mit Sicherheit von dieser damals proletarischen Gegend fern. Diese Berührungsangst ist offenbar geschwunden. Vgl. auch: Klein Mexiko-ohne Autos Bitte lesen Sie auch Charlie Dittmeiers Tagebuch-Eintrag vom 29 Oktober 2002 über die Fahrradtaxis in Phnom Penh. Der Link führt auf die letzte Notiz des Jahres. Bitte ggf. nach unten scrollen! Bitte beachten Sie auch die Informationen der internationalen Plakatgruppe Loesje, die junge Menschen in Europa und Asien zu Botschaftern der sogenannten UN-Milleniumsziele für Armutsbekämpfung ausbildet. Nächste Folge 'Alltag in Bremen' Donnerstag, den 28.2.2008. < vorige Folge nächste Folge > Archiv: Alle Folgen 'Alltag in Bremen' |
Platzhalter für Anzeigen |
  | ||||||||
|
|
|
||||||||||
|
|