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ZUM PROJEKT ALLGEMEIN
WESER-KURIER,
26.08.2004



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Vom Alltag in den Vorstädten 

Das Bremer Projekt 'Klein Mexiko'

        

Das meinen andere:

 
 
Von unserem Redakteur Peter Groth

Bremen. Muss man Porträts über alle Haltestellen der Straßenbahnlinie 1 lesen? Nein. Muss man wissen, wie es den Katzen von Christine Cimbal-Marocke seit 1995 ergangen ist? Auch nicht. Ist es von allgemeinem Interesse, wie ein Tag im Spielkreis der Alt-Hastedter Kirchengemeinde verläuft, wie die Leiterin und Eltern der dort betreuten Kinder denken? Für die Nachbarn und die Betroffenen sind Beschreibunges dieses Alltags vielleicht interessant - aber sonst?
 
Den Bremer Autoren Jan Frey können solche Fragen, ja die Infragestellung seines seit 1997 kontinuierlich anwachsenden publizistischen Lebenswerks nicht anfechten. Unverdrossen baut Frey seit Jahren an seiner 'Klein Mexiko' genannten Welt, die nicht mehr und nicht weniger als den 'Alltag in der Vorstadt' abbilden will. Ausgehend von seinem Wohnquartier Klein Mexiko, dem Viertel zwischen Stresemannstraße, Stader Straße, Bei den Drei Pfählen und Benningsenstraße, sucht der Autor geradezu nach dem Unsensationellen, dem undramatischen Leben in der Vorstadt.
 
Auch wenn Freys Texte in Broschürenform und im Internet unter dem Titel 'Klein Mexiko' firmieren - Alltagsgeschichten aus der Vorstadt findet er auch in anderen Bremer Stadtteilen.

 
Im Bahnhof, in Kaufhäusern, in Bussen und Bahnen hört Frey hin und schreibt auf. In den bisher unregelmäßig erschienenen vier Ausgaben seiner Zeitschrift beschrieb er den Alltag von Einwanderern aus der Türkei, von alten Menschen, von Süchtigen und, in der jüngst erschienenen Ausgabe, von Kindern. Im Internet erscheint unter http://www.kleinmexiko.de/ seit 2002 regelmäßig 'All-Tägliches' und mehr. So entstand mit der Zeit ein Textkonglomerat von über 150 Ausgaben, das wohl ein Buch mit mehr als 250 Seiten und 600 Fotos füllen könnte.
 
Sensationen und ungewöhnliche Begebenheiten sucht der Leser vergeblich. Inzwischen gibt es für diese Passion des Jan Frey eine nicht ganz kleine Fan-Gemeinde, wie Verkaufszahlen seiner Broschüren und die Zugriffe auf seine Homepage ausweisen.
 
Die mit Förderung des Gewinnsparvereins der Sparda-Bank Hannover erschienene vierte Ausgabe von 'Klein Mexiko' gibt es für zwei Euro in Buchhandlungen und Zeitschriftenläden der östlichen Vorstadt und in der Stadtmitte. Im Internet finden Interessierte Freys Texte unter http://www.kleinmexiko.de/.

Weitere Artikel zum Projekt allgemein:

taz bremen vom 20.03.2000

Weser-Kurier vom 05.09.2000

(Menschen Machen Medien, 1/2 2001)

TAZ Nord vom 08.02.2007


        
'Jan Frey ist ein Feldforscher, der die Terrains seiner Beobachtung mit gutem Gefühl wieder verlassen kann.'

Der Alltags-Verleger von Henning Bleyl, TAZ Nord vom 08.02.2007

 
 
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