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Kleine Weisheiten über Katzen |
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Mit Beginn des neuen Frühjahrs sollte sich auch für die beiden Katzen im Haus am Diemelweg etwas ändern. Bisher gewohnt, auf drei Etagen zu leben, wurde aufgrund des Einzugs einer neuen Mitbewohnerin ihr Lebensraum auf 2 Etagen reduziert. Wie sie das finden, erzählen sie nun selbst:
Krautzi: ‘ Sag mal, wo schläfst Du denn jetzt eigentlich, Kridel?’ Kritzi: ‘ Ich heiß nicht Kridel, und außerdem, was geht dich das überhaupt an?’ Krautzi: ‘ Ich möchte schließlich in Ruhe schlafen, ohne Angst, immer von dir vertrieben zu werden.’ Kritzi: ‘ Also ich schlaf in der Küche und auf der Flauschedecke. Du kannst ja woanders hingehen.’ Krautzi: ‘ Ich geh’ sowieso am liebsten in den Keller, und wehe du kommst hinterher!’ Wehe, hier will jetzt jemand sitzen! Kritzi: ‘ Dafür seh’ ich jetzt jeden Morgen unsere neue Hausbewohnerin. Die kommt immer aus der Tür zur Küche raus. Dann spricht sie mit mir und streichelt mich.’ Krautzi: ‘ Aber was du noch nicht weißt, sie kommt auch zu mir in den Keller und gibt mir einen Kuss.’ |
Hier stört mich keine(r). Kritzi: ‘ Das kann aber so lange nicht sein, sie ist die meiste Zeit bei mir. Anfangs war ich ja sauer, dass ich nicht mehr nach oben darf, aber jetzt weiß ich, warum. Es wohnt glaube ich noch eine andere Katze dort, die uns nicht mag.’ Krautzi: ‘ Hast du das auch schon gemerkt? Mir war das schon klar, bevor sie hier einzogen.’ Kritzi: ‘ Angeber!’ Krautzi: ‘Ich quatsche eben nicht so viel wie du sondern denke mehr nach.’ Kritzi: ‘ Das nützt dir aber auch nicht viel, denn ich bin schneller als du.’ Ist das umständlich! Krautzi schweigt weise zu dieser Antwort und zieht sich auf seinen Polstersessel im Keller zurück, während Kritzi noch etwas missmutig die neue Katzenklappe betrachtet und zögernd durchspringt. < vorige Folge nächste Folge > Die WKKP No. 27 erscheint am 1. Juli 2005 |
Wer eine Katze hat, braucht das Alleinsein nicht zu fürchten. Daniel Defoe Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das den Menschen eingeredet hat, er müsse es erhalten, es brauche dafür aber nichts zu tun. Kurt Tucholsky Eine Katze in Handschuhen fängt keine Mäuse. Benjamin Franklin Katzen sind die rücksichtsvollsten und aufmerksamsten Gesellschafter, die man sich wünschen kann. Pablo Picasso |
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