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ALLTAG IN BREMEN
FOLGE 009-03: WERKZEUGE (1) ÜBERSICHT: ALLE FOLGEN 'ALLTAG IN BREMEN' DIE HEFTE KLEIN MEXIKO ALS ORT DAS ECHO KLEIN MEXIKO IM KOPF KATZEN-POST SITEMAP |
Das Gebet ist sicherlich hilfreich.
Aber während die Menschen die Götter anrufen, sollten wir die Dinge gleichzeitig selbst in die Hand nehmen. Hypokrates, griechischer Arzt, um 400 v.Chr
Wenn man ein solches bescheidenes Jubiläum feiert, wie ich es mit meiner website tue, vergisst man oft die stummen und doch treusten Freunde, nämlich die alltäglichen Arbeitsgeräte. Mein bisher längster Begleiter war ein XT-Computer mit 640 KB Arbeitsspeicher, 5 1/4''-Disketten-Laufwerk und 20 MB Festplatte. Dazu kam ein Bildschirm mit schwarz-bernsteinfarbener Anzeige und ein handlicher Nadeldrucker. Das aber nicht mein erster Computer. Mein erstes 'Spielzeug' war ein PC, der nicht das Betriebssytem DOS, sondern dessen Vorgänger CPM hatte. Das ganze Gerät bestand aus einer etwas wuchtigen Tastatur, die fast das gesamte Gehirn des Rechners beherbergte. Das Betriebssystem war darin 'fest verdrahtet'. Als Massespeicher diente eine Datasette, ein Art externer Kassettenrekorder für Daten. Ferner war ein Bildschirm angeschlossen. Ich hatte keinen Drucker dafür. Alles war - für mein Gefühl - ziemlich fruchtlos und so habe ich nur ein wenig damit herumgespielt. Der Nachfolger, besagter XT mit DOS-Betriebssystem, war ein echtes Arbeitsgerät, das ich mir 1988 für eine Fortbildung angeschafft und dann zehn Jahre (!) genutzt habe. Die 20 MB habe ich niemals auch nur im entferntesten ausgereizt, weil nach der Fortbildung eigentlich nur noch das wunderbare Programm Texter-PC (Autor: W.Vrancken) und die damit erzeugten Dateien gespeichert waren. Warum dieses Programm wunderbar war? Es enthielt neben einer Textverarbeitung, ein ziemlich übersichtliches Datenbanksystem und sogar ein kleines Zeichenprogramm. Texter-PC ist die letzte Anwendungssoftware gewesen, die ich bis in alle Verästelungen kannte. Deswegen konnte ich damit auch kleine Kabinettstückchen vollbringen, wie etwa den Satz (des Textes) von Klein Mexiko Nr. 1. |
[M] Ich konnte zwei Spalten (natürlich ohne automatischen Textfluß) erzeugen, ich konnte mit Hilfe von Auszeichnungsbefehlen verschiedene Schriftarten, -schnitte und -größen verwenden, ich konnte kleine graphische Elemente einbauen - nur: auf dem Bildschirm konnte ich das Ergebnis meiner Arbeit höchst unvollkommen sehen. Die jeweilige Gestalt des Textes offenbarte sich erst im Ausdruck. Die Arbeit unter solchen Bedingungen trainierte das Vorstellungsvermögen und war eine ausgezeichnete Vorschule für das Erlernen der sperrigen HTML-Tags. Ärgern mußte ich mich eigentlich wenig: Dieses Programm und der PC sind mir nur einmal abgestürzt, ... als ich bei der Arbeit mit einer ziemlich großen Datenbankdatei mutwillig eine waghalsige Aktion ausgeführt habe, um zu sehen, ob das System jetzt wohl in die Knie geht. Oh knallebunte Welt des mundgerechten WYSIWYG's 1! Wieviele Magengeschwüre haben deine Menüs schon hervorgerufen? Manchmal sehne ich mich nach der klösterlichen Einfachheit des DOS-Refektoriums 2 zurück. 1 WYSIWYG ist ein Kunstwort der EDV-Werbung in den frühen Zeiten grafischer Bedienungsoberflächen und preist einen Vorteil dieser Systeme an: What You See Is What You Get. 2 Refektorium ist der Speisesaal eines Klosters. Werkzeuge (2) Werkzeuge (3) Werkzeuge (4) Fundsachen (18) Nächste Folge 'Alltag in Bremen': Sonntag, den 09.02.2003 < vorige Folge nächste Folge > Archiv: Alle Folgen 'Alltag in Bremen' |
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