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Dieses Foto habe ich Mitte Januar aufgenommen - mit meiner kleinen Digitalkamera, die ich jetzt fast immer mit mir führe. Es zeigt einen Blick auf den Himmel von der Bus-Haltestelle Stader Straße/ Bismarckstraße (stadteinwärts).
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Es hat als Testbild für Himmelsaufnahmen fast kein bewußt gewähltes Motiv. Jetzt habe ich angefangen, mich mit den Details zu beschäftigen, die ich darauf entdeckt habe.
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Dieser Ausschnitt zeigt die Wolkenformation, die auf dem Bild zu sehen ist. Der Blick in den Himmel offenbart mir vor allem meine Unkenntnis.
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Ich kenne nicht den Namen, die Beschaffenheit und die Bedeutung dieser Wolkenformation für das Wettergeschehen.
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Dieser Ausschnitt zeigt einen Vogel, der (ziemlich genau in der Bildmitte) über die Baumwipfel segelt. Mir fehlen die Kenntnisse, um seine Art etwa anhand seiner Silhouette bestimmen.
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Der Vogel lebt sein Leben neben meinem Leben: Ich weiß nichts über ihn, nichts über sein Nest, sein Sozialverhalten, seine Lebensgewohnheiten.
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Ein weiteres Detail: eine Lampe und ein Stückchen von ihrer Aufhängung und Stromzuführung. Die Lampe beleuchtet die unter ihr befindliche Bismarckstraße. Würde man mich fragen, wie sie im einzelnen funktioniert, müßte ich wohl passen.
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Aber die Beleuchtung sorgt dafür, dass ich mich unabhängiger vom Tag- und Nachtrhythmus, den der Himmel vorgibt, in der Stadt bewegen kann. Sie erspart mir, dass ich eine Laterne in die Hand nehmen muß.
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Das sind die Silhouetten der Dächer von Wohnblocks an der Bismarckstraße, die am unteren Bildrand rechts zu sehen sind. Die Dächer und die Wände schirmen die Menschen ab von der direkten Einwirkung der Naturkräfte wie Wind, Sturm, Frost und Hitze.
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Die Heizungen, deren Abgase durch die Schornsteine in die Atmosphäre abgegeben werden, schützen die Menschen weiter vor der winterlichen Kälte. Wie eine solche Heizung genau funktioniert, vermöchte ich nicht zu sagen.
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Dies sind ein paar Zweige und Äste, die am rechten Bildrand zu sehen sind. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, zu welcher Art diese großen und ausladenden Bäume zählen.
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Ich habe mich immer nur darüber gewundert, dass sie in den Abgasen gedeihen, die den ganzen Tag und die halbe Nacht über der vielbefahrenen Straße stehen.
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Dieses Foto wurde am 19. Mai aufgenommen. Am rechten Rand ziemlich weit unten erkennt man als kleines graues Rechteck die Lampe, von der oben die Rede war.
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In der Mitte der linken Bildhälfte sieht man, dass ein Baum in der Krone viele kahle Äste und Zweige hat.
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Dieses Foto wurde ebenfalls am 19. Mai aufgenommen. Es zeigt einen Ausschnitt aus einem Plakat, das in der erwähnten Bushaltestelle hing, von der aus alle Fotos gemacht wurden.
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Die Parole ''LET YOUR BODY DRIVE'' verkündet ein Verhältnis von Technik (Auto) und menschlichem Körper, über das man angesichts der vorherigen Bilder und Texte viel nachdenken kann.
vgl. späteres Plakat am selben Ort
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Vgl. auch: Schornsteinpflanzen
Bitte werfen Sie auch einen Blick auf Charlie Dittmeiers Bericht über ''kalte'' Tage in Phnom Phen.
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Freitag, den 22.6.2012
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