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Folge 38b/2002, Bremen, den 26.06.2002 Immer noch sehenswert: 'Linie 1' Das Klangmobil (2) |
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ALLTAG IN BREMEN
FOLGE 038b02: DAS KLANGMOBIL ÜBERSICHT: ALLE FOLGEN 'ALLTAG IN BREMEN' DIE HEFTE KLEIN MEXIKO ALS ORT DAS ECHO KLEIN MEXIKO IM KOPF KATZEN-POST SITEMAP |
Im ersten Teil hat Dietrich Wildgrube etwas über seine persönliche und künstlerische Entwicklung erzählt
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Bei einem Atelierbesuch lernen wir jetzt seine konzertierbaren Klangobjekte kennen. |
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Das Klangmobil Die Klangschale Der Bass Der Klangbogen |
Das beeindruckendste 'Instrument' ist das Klangmobil. Der Resonanzkörper des Klangmobils besteht aus einem auf einer Spitze stehenden Dreieck, das von drei langen Metallstäben gebildet wird und beweglich auf Kugeln gelagert ist. Das Innere des Dreiecks wird von Metallplatten ausgefüllt, aus denen wiederum ein Halbkreis ausgespart ist. 16 Saiten sind parallel zu den drei Metallstäben gespannt. Oben über den längsten Stab sind acht Saiten gespannt. Über sechs dieser acht Saiten kann der Spieler oder die Spielerin eine Rolle laufen lassen, während er/sie die anderen Saiten zupft, streicht oder mit dem Klöppel bearbeitet. Dadurch wird zum jeweiligen Spiel automatisch eine zweite Stimme erzeugt. Wie bei allen anderen Objekten wird der erzeugte Schall über einen Tonabnehmer auf ein Mischpult übertragen und dann elektronisch verstärkt von Lautsprechern wiedergegeben.
Bei einem anderen Objekt, der Klangschale, kann man mit dem Tonabnehmer verblüffende Effekte erzeugen. Die Klangschale besteht aus einer leicht gebogenen Metallplatte, in die ein Metallstab eingelassen ist. Zwischen Stab und Platte sind zu einer Seite hin fünf und zur anderen Seite hin drei Saiten gespannt. Schlägt man jetzt die Saiten an und fährt mit dem Tonabnehmer darüber hinweg, erklingen Töne, die von denen eines Hornes kaum zu unterscheiden sind. Ebenso unkoventionell ist die Kombination von klangerzeugenden Elementen im Objekt 'Bass'. Der 'Bass' ist eine lange, stehende Metallplatte, die mit rechteckigen Aussparungen versehen ist. Über einen Teil der rechteckigen Aussparungen sind drei Saiten gespannt. Durch die Aussparungen kann der Spieler/ die Spielerin auf die Saiten greifen und so beim Streichen, Zupfen oder Klöppeln verschieden hohe Töne erzeugen. Oberhalb der Saiten sind in den Aussparungen Metallnadeln angebracht, die mit dem Klöppel zum Klingen gebracht werden können. Im Objekt Klangbogen dominieren die Metallnadeln. Sie sind in zwei großen Aussparungen einer länglichen, senkrecht stehenden Platte angebracht. In jeder Aussparung befinden sich fünf Nadeln. Um eine Tonleiter zu spielen, muß man zum Beispiel die erste Nadel in der ersten Aussparung, dann die erste Nadel in der zweiten Aussparung, dann die zweite Nadel in der ersten Aussparung zum Klingen bringen und dann nach dem obigen Prinzip fortfahren. Hier ist das schöne Aussehen der Spielbarkeit untergeordnet. Tja und wer diese schönen 'Instrumente' einmal selbst sehen, hören und spielen möchte, kann unter (0421) 21 16 87 mit Dietrich Wildgrube einen Atelierbesuch vereinbaren. Farbfotos von Wildgrubes Instrumenten und und Klangbeispiele findet man neuerdings auf der Atelierporträt-Seite der Website rice.de Nächste Folge 'Alltag in Bremen':
!!Mittwoch, den 03.07.2002!! < vorige Folge nächste Folge > Archiv: Alle Folgen 'Alltag in Bremen' |
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