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Folge 69a/2002, Bremen, den 10.11.2002
Wegen dieses Spezials nächste Folge Sonntag, den 17.11.2002
        
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31.10.2002
Klein Mexiko wirft heute einen ersten Blick in ein Quartier, in dem sich vornehmlich Menschen bewegen, die im Wirtschaftsleben eine führende Position innehaben oder sie anstreben. Ich habe mich in dem Teil des sogenannten Technologieparks umgesehen, der sich zwischen Hochschulring, Wilhelm-Herbst-Straße und der Autobahn 27 befindet. Ich habe zunächst ein wenig die Äußerlichkeiten und das Lokalkolorit studiert.


Eine ganze Schlange von Bussen steht bereit, um Besucher des Universums wieder nach Hause zu fahren.

Auf dem Weg in jenes Quartier sehe ich in der Wiener Straße eine Schlange von sechs parkenden Bussen. Ein Fahrer erklärt mir, in den Bussen seien Besucher zum 'Universum' angereist, das an der Ecke Wiener Straße/ Universitätsallee liegt. Das 'Universum' ist ein walfischförmig gebautes Haus, in dem unter Einsatz vieler Medien wissenschaftliche Erkenntnisse über Mensch, Erde und Kosmos auf anschauliche Art vermittelt werden. Dass dieses Bildungsangebot angenommen wird, ist unübersehbar.
vgl. auch. Fürs Netz schreiben 2


Die Denkfabrik erregt durch ihren Namen und die architektonische Gestaltung ihres Domizils Neugier.

An der Ecke Hochschulring/ Wilhelm-Herbst-Straße erregt ein dreigeschossiger, runder Bau mit spiegelverglasten Fenstern meine Neugier. Die Neugier wird noch verstärkt als ich auf einer Stele vor dem Eingang lese, dass es sich um eine 'Denkfabrik' handelt. Ich klingele und werde von einer jungen Dame empfangen und in ein Foyer geführt. Als ich sie nach kurzgefassten Informationen zum Haus und zum Unternehmen frage, bittet sie mich, mich morgen mit dem Leiter der Denkfabrik in Verbinung zu setzen, um Näheres zu erfahren. Ich erhalte aber immerhin von ihr noch eine Visitenkarte, die die website des Unternehmens angibt. Beim Hinausgehen sehe ich - quasi aus dem Augenwinkel - eine Stellwand, die mir verrät, dass es sich um ein besonders ökologisch gestaltetes Bürogebäude handelt.
 

Die Firma BEGO hat sich im Umfeld des Fallturmes (rechts) an der Uni niedergelassen.

Die Gebäude der BEGO, der Bremer Goldschlägerei, an der gegenüberliegenden Straßenecke erinnern mich noch eher entfernt an eine 'Fabrik'. Hinter einem Backstein-Gebäude mit nüchterner, aber eleganter Fassade , Typ Verwaltungstrakt, erstrecken sich grauverkleidete Hallen, in denen man Produktions- und Lagerstätten vermutet. Die BEGO ist ein Bremer 'Traditions'-Unternehmen, das Materialien, Geräte und Zubehör für zahntechnische Labore und Zahnarztpraxen herstellt. Eine freundliche Dame in der fast an ein Hotel erinnernden Empfangshalle händigt mir einen Prospekt aus, in dem Schulungen für ZahntechnikerInnen angeboten werden. Auf Nachfrage bekomme ich eine kurzgefasste Unternehmensdarstellung. Ihr entnehme ich, dass die Wilhelm-Herbst-Straße nach dem Gründer der BEGO benannt ist. Schon die tabellarische Übersicht über 110 Jahre Firmengeschichte verrät einiges: Das Unternehmen hat über die Jahrzehnte immer wieder neue, schließlich patentierte Produkte entwickelt. Frühzeitig hat es schon ein zertifiziertes System der Qualitätskontrolle entwickelt. Interne Datenverarbeitung und Präsentation nach außen, etwa über das Internet, werden ständig weiterentwickelt. Die BEGO hat Niederlassungen u.a. in den USA, Kanada und Ungarn.



In diesem Haus werden u.a. Wirtschaftswissenschaften gelehrt.

Ich wende mich wieder dem Quartier links der Wilhelm-Herbst-Straße zu. Hinter der Denkfabrik beginnt ein Gebäudezug, an dem ich die Bezeichnung 'WIWI' entdecke. Mein erster Gedanke ist: Welche Firma mag sich dahinter verbergen?


vgl. auch:

An der Uni (2)

Parolen 6

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