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Nr. 11/2007, Bremen, den 28.6.2007, Nr. 239  10 Jahre Jan Frey, Verlag: Danksagung

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Plätze 12
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Stadtbewohner versuchen sich manchmal eine schöne Umgebung zu schaffen, obwohl sie in monotonen Blocks leben. Über die Jahre habe ich einige Beispiele für solche kleinen Initiativen gesammelt.
 
Das erste Beispiel fand ich im Winter 1999/ 2000 in einem Quartier im Bremer Westen, in dem viele arme Leute leben. Dort gibt es Blocks, deren Eingänge und Vorgärten oft reihenweise ziemlich schäbig sind. In einem dieser Blocks fand ich einen Eingangsbereich, der offenbar in Eigenarbeit renoviert worden war. Vor dem Eingang hatten die Bewohner zwei Bänke und ein Vogelhäuschen aufgestellt (siehe das Foto in der rechten Spalte oben).
 
Im Frühjahr vorigen Jahres streifte ich durch einen Vorort im Bremer Süden, in dem sich an manchen Stellen viel menschliches Unglück ballt. Es gibt dort aber auch Wohnkomplexe, in denen Menschen wohnen, die noch etwas mehr in der Mitte der Gesellschaft leben. Vor einem solchen Wohnkomplex mit mehreren Wohnungen fand ich einen kleinen, aufgeschütteten und hübsch bepflanzten Hügel. Oben auf dem Hügelchen befand sich ein künstlich angelegter Teich mit Fischen.
 

 
Leicht verwilderter Garten (ehemals sogar mit Fischteich) vor einer Reihe von ziemlich einförmigen Blocks im Bremer Osten. Auch ein Vogelhäuschen fehlt nicht (vgl. Foto rechte Spalte oben)
 
Nicht selten werden solche Verschönerungsinitiativen in der Hauptsache von einem Menschen betrieben. Im Osten der Stadt fand ich vor einer Reihe von ziemlich einförmigen Blocks einen leicht verwilderten, liebevoll angelegten Blumengarten. Ein Anwohner erzählte mir, der Garten sei von einem Mann angelegt worden.
 
 

 
Fischteich auf einem liebevoll bepflanzten, kleinen Hügel vor einem Mehrparteien-Wohnhaus im Bremer Süden
 
Es habe ursprünglich sogar einen Fischteisch gegeben. Leider könne der Mann den Garten jetzt nicht mehr pflegen.
 
Manchmal verschönert schon ein klein wenig Dekoration einen vorher tristen Hauseingang. Nicht weit von dem erwähnten Blumengarten fand ich eine geschmückte Eingangstür zu einem Block. Die Glasscheibe in der Tür war mit buntem Blumendekor beklebt, eine hübsche Begrüßung für alle Bewohner und Gäste.
 
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Kleine Kunstwerke auf Grünstreifen

Bitte lesen Sie Charlie Dittmeiers Tagebucheintrag vom 25. November 2005 über die Lebensqualität in Phnom Penh. Der Link führt auf die letzte Notiz des Jahres. Bitte nach unten scrollen!


Bitte beachten Sie auch die Informationen der internationalen Plakatgruppe Loesje, die junge Menschen in Europa und Asien zu Botschaftern der sogenannten UN-Milleniumsziele für Armutsbekämpfung ausbildet.

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Ich bitte um Verständnis, da ich mich gesundheitlich noch erholen muß. Deswegen habe ich Urlaub von allen meinen Verpflichtungen wie z.B. Kolumnenschreiben.

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