Einer mag irgendjemanden glücklich schätzen, ich meine, dass vorzüglich jener glücklich ist, der sich nicht darum bewirbt, in einem Palast durch hohe Würden hervorgehoben zu werden, sondern der, welcher sich entschieden hat, sich bescheiden in der Einsiedlei auf dem Lande aufzuhalten, welcher es liebt, bedacht und in Ruhe nach Weisheit zu streben, und welcher danach verlangt, allein im Schweigen zu verharren.
Guigo, Prior der Großen Karthause ( * ca. 1083 - + 7. Juli 1136)
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Ich habe die große Brache am Ende der Godehardstraße in Hemelingen bereits in den Jahren 2004 und 2008 besucht. Vor kurzem habe ich sie erneut inspiziert, um mich zunächst ein wenig mehr mit der Umgebung der Brache zu beschäftigen. In diesem zweiten Teil des Berichtes möchte ich über auffällige Veränderungen auf dem Gelände der Brache selbst berichten, die ich bei meinem neuerlichen Besuch vorgefunden habe.
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Der kleine weiße Fleck, den man vom Lärmschutzwall aus sehen kann, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als sehr provisorischer Unterstand für einige Töpfe mit Pflanzen.
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Davor liegen einige umgestürzte Plastikstühle. In der Nähe befindet sich ein Schild, das unter anderem die Aufschriften 'RESTE - pflanzen' und 'GEIST - beflügeln Testfeld' trägt.
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Die überlebensgroße Statue stellt wohl einen Mann dar und scheint aus einem Baumstamm gearbeitet worden zu sein.
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In der Nähe der Statue befinden sich kleine, verzierte Erhebungen aus lehmartigem Material (links oben).
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Auf einem Teil des Lärmschutzwalles findet der Besucher jetzt ein großes, grobmaschiges Netz vor.
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Es ist aus Streifen, die scheinbar aus bunten Textilien herausgeschnitten wurden, hergestellt worden
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In der Nähe des asphaltierten Weges, der über die Brache zu einem Tunnel führt, hat jemand das wildwachsende Kraut und Gras abgemäht.
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In der Mitte der gemähten Fläche hat diese Person ein Blumenbeet angelegt, das mit Steinen umrahmt ist.
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Ein weiteres, jüngst angelegtes Blumenbeet befindet sich in der Nähe des vorgenannten.
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Hinter dem Beet, das keine Einfassung hat, stehen Stühle und ein Regal.
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Am Rande der Brache im Bereich der Diedrich-Wilkens-Straße haben Leute Blumenkübel aufgestellt und die Zwischenräume bepflanzt.
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Sogar eine Toilettenschüssel mit Klobrille (rechts) ist als Blumentopf zweckentfremdet worden.
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Ebenfalls am Rande der Brache im Bereich der Diedrich-Wilkens-Straße haben Leute Gartenmöbel aufgestellt.
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Vor dem linken Stuhl steht ein bepflanzter Blumenkübel. Rechts vom Tisch ist auch eine Blume eingepflanzt.
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Was dieser Hund über die all diese Veränderungen auf 'seiner' Wiese denkt....
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... werden wir wohl nie erfahren.
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Bitte werfen Sie auch einen Blick auf Charlie Dittmeiers Bericht über eine künstlerische(?) Installation in einem Hinterhof in Phnom Phen. Der Bericht datiert vom 18. August 2009. Der Link führt auf die letzte Notiz des Tagebuches. Bitte nach unten scrollen!
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Montag, den 22.8.2011
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