Ich sagte es schon: Das eigentliche Thema dieser Website ist die Erforschung der Beschaffenheit von Wahrnehmung. Neulich konnte ich einen etwas randständigeren Stadtteil, dessen Bewohner die Innenstadt Bremens als 'die Stadt' bezeichnen, nach längerer Zeit wieder in Augenschein nehmen.
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Ich umschreibe den Stadtteil deshalb so, weil Bremer wissen, was mit der Umschreibung gemeint ist, und Auswärtigen das wunderbare Bild, das Ihnen die Bremen-Werbung entgegenhält, nicht gleich zerstört wird. Wenn es die Auswärtigen in besagten Stadtteil verschlüge, würden sie schon selbst klarsehen.
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Bettelplatz vor leerstehendem Geschäft
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Dieses Foto zeigt in bildlicher Zusammenfassung, welche Erscheinungen mir in dem Stadtteil aufgefallen sind: Es standen viele Geschäfte in einer zentralen Einkaufsstraße leer. Die Geschäfte, die belegt waren, konnte man - freundlich gesagt - nicht durchgängig als Fachgeschäfte bezeichnen.
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Vor einigen leeren Geschäften oder in einer nicht genutzen Passagen hatten Bettler ihren Platz aufgeschlagen. Teilweise sah man auch Schlafplätze von Obdachlosen, die an der Menge von mitgeführtem 'Sack und Pack' erkennbar waren.
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Ein Mann bettelt auf der Staße im besagten Stadtteil. [M] Kopf verpixelt
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Bei allen meinen Aufenthalten im Stadtteil in der Vergangenheit ist mir noch nie das begegnet, was hier abgebildet ist.
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Ein Mann bettelt auf offener Straße 'systematisch und aktiv' die Leute an.
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Überwachungskameras in einem Areal in der Nähe des Stadtteilbahnhofs
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Diese Überwachungskameras habe ich auf einem Haus an einem Areal in der Nähe des Stadtteilbahnhofs gesehen. Sie sind auf einen davorliegenden Platz und eine Straße ausgerichtet.
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Platz und Straße sind nicht so allzu weit von den oben abgebildeten Örtlichkeiten entfernt.
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Vgl. auch:
Neues aus dem Viertel (3)
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Freitag, den 1.9.2023
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